Die Idee, dem Projekt eines geologischen Tiefenlagers einen Namen zu geben («Terradura») ist verfrüht; die Idee hat namentlich für die hauptbetroffene Gemeinde Stadel keine Priorität.

Für das geplante geologische Tiefenlager soll ein Name kreiert werden: «Terradura». Der Gemeinderat von Stadel nimmt diese Idee zur Kenntnis.

Der Gemeinderat von Stadel betont: Eine Namensgebung – abgesehen vom gewählten Namen - für das Projekt eines geologischen Tiefenlager hat grundsätzlich und auch derzeit keine entscheidende Bedeutung.

Das Projekt steckt in einem Frühstadium; derzeit wird auf nationaler Ebene die Tauglichkeit des Rahmenbewilligungsgesuches geprüft. Anschliessend startet ein politischer Prozess der Jahre in Anspruch nehmen wird.

Viel wichtiger als die Idee, einem möglichen Projekt einen Namen zu geben sind die inhaltlichen Fragen und die Rahmenbedingungen, unter welchen ein solches Projekt umgesetzt werden könnte.

An oberster Stelle steht für den Gemeinderat die Sicherheit der Bevölkerung und der Umwelt – heute wie auch für kommende Generationen. Alle Entscheide im Zusammenhang mit dem Tiefenlager müssen sich konsequent daran orientieren.

Zudem ist es dem Gemeinderat ein zentrales Anliegen, dass die Gemeinde Stadel als hauptbetroffene Gemeinde in allen Phasen und in sämtlichen Belangen konsultiert und involviert wird.

Dazu gehören Transparenz, eine frühzeitige und umfassende Information sowie eine echte Mitsprache bei allen für die Gemeinde relevanten Fragen.

Der Gemeinderat wird sich weiterhin konstruktiv, kritisch und mit dem klaren Fokus auf Sicherheit und Verantwortung für die Bevölkerung in den Prozess einbringen.